Die Entscheidung der Europäischen Kommission, den Wolf-Schutzstatus von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzusetzen, ist eine gute Nachricht für Niedersachsen. Hartmut Moorkamp, Mitglied des Niedersächsischen Landtags, begrüßt diesen Schritt als längst überfällig.

„Endlich bewegt sich etwas! Die wachsende Wolfspopulation sorgt bei vielen Menschen auf dem Land für Angst, und auch Nutztierhalter sind zunehmend betroffen. Jetzt haben wir die Chance, mit mehr Flexibilität zu handeln und effektive Maßnahmen zu ergreifen“, so Moorkamp.

Er fordert eine zügige Anpassung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie, um europäisches Recht schnell in nationales Recht zu überführen. „Nur so können wir ein praxisnahes Wolfsmanagement umsetzen, das den Schutz der Weidetierhalter verbessert und die Sorgen der Menschen ernst nimmt.“

Jetzt liege es an Umweltminister Christian Meyer, diesen Prozess entschlossen voranzutreiben. „Wir brauchen endlich eine Lösung, die sowohl den Artenschutz als auch die Interessen des ländlichen Raums in Einklang bringt“, so Moorkamp abschließend.