Die Bezirksgruppe der CDU-Landtagsfraktion hat die Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB) besucht, um sich über die Entwicklung der Bildungsstätte zu informieren.
Die Bezirksgruppe Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim der CDU-Landtagsfraktion hat unlängst die Historisch-Ökologische Bildungsstätte (HÖB) besucht, um sich über die Entwicklung der Bildungsstätte zu informieren und die Herausforderungen einer zukunftsorientierten Erwachsenenbildung zu diskutieren. Die Erste Vorsitzende Ursula Mersmann hieß die Abgeordneten herzlich willkommen und zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse.
HÖB-Leiter Dr. Thomas Südbeck gab einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Bildungsstätte und unterstrich die Bedeutung der Bildungsstätte als ein Lern –und Begegnungsort für Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten. „Wir wollen immer wieder Möglichkeiten der Begegnung schaffen, um einander mit Respekt und Verständnis zu begegnen, auch mal konstruktiv zu streiten. Für eine lebendige Demokratie braucht es solche Räume“, so Thomas Südbeck.
Der Landtagsabgeordnete Hartmut Moorkamp hob hervor, wie wichtig es sei, als Bildungsstätte unterschiedliche Bevölkerungsgruppen anzusprechen und auch in die Region hineinzuwirken. „Da braucht es immer wieder neue Impulse und Initiativen aus der Erwachsenenbildung, gerade im ländlichen Raum“ forderte er.
In der Diskussion wurde deutlich, dass gerade Angebote für Eltern in Kindertagesstätten oder Schulen, z.B. zum kindgerechten Umgang mit sozialen Medien, dazu geeignet sein könnten, Eltern aus unterschiedlichen sozialen Milieus zusammen zu bringen, um dieses Thema gemeinsam zu erarbeiten.
Landtagsabgeordneter Christian Fühner kritisierte, dass in Deutschland einzelne Bildungsbereiche zu isoliert voneinander agierten. „Wir müssen ganz neue Wege gehen, um die bildungsbereichsübergreifende Kooperation zu stärken. Hier müssen sich alle bewegen“.
Der Meller Landtagsabgeordnete Thomas Uhlen mahnte an, dass die Erwachsenenbildung innovativ bleiben müsse und immer wieder versuchen sollte, geeignete Bildungsformate zu entwickeln, die auch die Bevölkerungsgruppen ansprechen, die nur schwer ihren Weg in die Bildungsstätten finden. „Wir haben hier ganz andere Möglichkeiten des Lernens, mit Zeit und Abstand zum Alltag sich neue Themen zu erschließen und mit anderen in Ruhe zu diskutieren“ blickte HÖB-Bildungsreferentin Wiebke Tuitjer optimistisch in die Zukunft.
Beeindruckt von den vielfältigen Möglichkeiten und dem individuellen Angebot der HÖB in Papenburg, bedankte sich die Bezirksgruppe OS,- EL,- und der Grafschaft Bentheim um Ihren Vorsitzenden Christian Calderone MdL bei Leitung der HÖB, Herrn Dr. Thomas Südbeck, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses.
