Mit einem symbolischen ersten Rammschlag haben Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Hafenwirtschaft den offiziellen Baubeginn der neuen Liegeplätze 5 bis 7 im Deutschen Offshore-Industrie-Zentrum in Cuxhaven gefeiert. Die Erweiterung ist ein bedeutender Schritt, um den steigenden Bedarf an Umschlag- und Lagerflächen für die Offshore-Windenergiebranche zu decken und die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens weiter zu stärken.
Die neuen Liegeplätze entstehen auf einer Gesamtlänge von 1.250 Metern und werden durch zusätzliche Terminalflächen ergänzt, die eine Größe von etwa 54 Fußballfeldern umfassen. Nach der Fertigstellung können dort Schiffe mit einer Länge von bis zu 300 Metern anlegen, darunter auch spezialisierte Offshore-Schiffe wie Jack-Up-Schiffe. Die geplante Inbetriebnahme der neuen Hafeninfrastruktur ist für Ende 2028 vorgesehen.
Die Investitionskosten in Höhe von rund 300 Millionen Euro werden von Bund, Land und der Hafenwirtschaft gemeinsam getragen. Das Projekt ist ein entscheidender Baustein für die Energiewende und die wirtschaftliche Entwicklung der niedersächsischen Küstenregion.
Hartmut Moorkamp, Sprecher im Unterausschuss Häfen und Schifffahrt der CDU-Landtagsfraktion Niedersachsen und Mitglied des Niedersächsischen Landtags, hob die Bedeutung des Hafenprojekts hervor:
"Der Ausbau der Hafeninfrastruktur in Cuxhaven ist ein entscheidender Schritt für die Energiewende und stärkt die Position Niedersachsens als führenden Standort für die Offshore-Windenergie. Die neuen Liegeplätze werden nicht nur den steigenden Bedarf der Windenergiebranche decken, sondern auch langfristig Arbeitsplätze sichern und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Küstenregion fördern."
Durch die Erweiterung des Hafens entwickelt sich Cuxhaven zunehmend zu einem zentralen Logistikdrehkreuz für den Ausbau der Windenergie in Deutschland und Europa. Die verbesserte Infrastruktur wird es ermöglichen, den Umschlag von Windkraftanlagen effizienter zu gestalten und die maritime Wirtschaft weiter zu stärken.
Mit der erfolgreichen Umsetzung dieses Projekts unterstreicht Niedersachsen seine Rolle als Schlüsselregion für die Offshore-Windenergie und die nachhaltige Nutzung der Nordsee als Energiequelle der Zukunft.


