Die jüngste Veröffentlichung des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) zur gesunkenen Nitratbelastung im Sickerwasser hat die niedrigen Nitratwerte im niedersächsischen Boden bestätigt, die den niedrigsten Stand seit Beginn der Berechnungen markiert. Dazu äußerte sich der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Marco Moormann, wie folgt:
„Die dramatisch gesunkenen Nitratwerte im Sickerwasser unserer niedersächsischen Heimat zeigen, dass unsere Landwirte ihre Hausaufgaben gemacht haben und mit großer Verantwortung arbeiten. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Berechnungen, und dafür gebührt unseren Landwirten unser Dank. Unsere Landwirtschaft hat enorm geliefert und einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Nun muss die Landesregierung dafür sorgen, dass der Bund endlich ernsthafte Verhandlungen mit der EU aufnimmt, um das Verursacherprinzip einzuführen und gerechte Lösungen zu finden. Auf Landesebene gehört zudem die Abgrenzung der roten Gebiete auf den Prüfstand.“
Hartmut Moorkamp, Abgeordneter des Niedersächsischen Landtags und Mitglied im Agrarausschuss unterstützt diese Forderung: „Es ist erfreulich zu sehen, wie sich die Bemühungen unserer Landwirte positiv auf die Nitratwerte auswirken. Wir stehen fest hinter der Landwirtschaft in Niedersachsen, die durch ihre nachhaltige Praxis einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz leistet. Doch die Verantwortung darf nicht allein bei unseren Landwirten liegen. Die Landesregierung muss sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die notwendigen Verhandlungen mit der EU geführt werden, um endlich das Verursacherprinzip umzusetzen. Auch auf Landesebene müssen die Maßnahmen zur Abgrenzung der roten Gebiete überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Hier ist eine sachgerechte und faire Lösung gefragt.“