Die Meyer Werft in Papenburg ist durch umfangreiche Unterstützung gerettet. Alle Verträge, die die Beteiligung der öffentlichen Hand betreffen, sind mittlerweile unterzeichnet, wodurch die Liquiditätskrise überwunden werden konnte. Die Rettung der Werft war das Ergebnis eines konstruktiven politischen Prozesses, bei dem Regierung und Opposition auf Landes- und Bundesebene eng zusammengearbeitet haben.
„In diesen Zeiten war es alles andere als selbstverständlich, dass wir gemeinsam eine Lösung finden. Doch die gute Zusammenarbeit zwischen Regierung und Opposition war letztlich einer der Erfolgsfaktoren, um die Meyer Werft zu sichern“, erklärt Hartmut Moorkamp, Abgeordneter der CDU Fraktion im Niedersächsischen Landtag für den Wahlkreis 82 | Papenburg.
Die Zukunft der Meyer Werft wird optimistisch gesehen. Die Belegschaft und Geschäftsführung haben sowohl das Können als auch den Willen, diese neue Chance zu nutzen und weiterhin die modernsten Schiffe der Welt zu bauen.
Klar ist jedoch, dass sich der Staat mittelfristig wieder aus der Meyer Werft zurückziehen wird. „Der Staat ist kein besserer Schiffsbauer“, betont Moorkamp. „Unser Ziel ist es, den Standort Papenburg langfristig zu sichern, ohne dass die Werft später an Hedgefonds oder chinesische Investoren verkauft wird.“ Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, die Familie Meyer als Mehrheitsbeteiligte wieder in das Unternehmen zurückzubringen. „Die Meyer Werft ist in Papenburg wegen der Familie Meyer und bleibt dort auch wegen ihr. Ein Familienunternehmen ist die beste Garantie für die langfristige Sicherung des Standorts“, so Moorkamp weiter.
