Kritik an Grüne Pläne zur Veränderung des Jagdgesetzes
Auf dem Foto: Die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Emsland im Gespräch mit der Jägerschaft.
Im intensiven Austausch mit Vertretern der Jägerschaft im Emsland, darunter der Vizepräsident der Landesjägerschaft Josef Schröer, bezogen die CDU-Landtagsabgeordneten Lara Evers, Hartmut Moorkamp und Christian Fühner klare Positionen. Die aktuelle Hochwasserlage im Emsland beschäftigt auch die Jäger. So war ein Thema des Treffens die Nutria-Bejagung, die von den Abgeordneten als entscheidender Beitrag zum Hochwasserschutz unterstützt wird.
Bei den Nutrias handelt es sich um eine invasive Art, die aus Südamerika stammt und hier gar nicht heimisch ist.
Die über 6000 erlegten Nutrias im letzten Jahr im Emsland sind für die Politiker nicht nur eine Maßnahme zum Schutz vor Hochwasser, sondern auch ein Indiz für den wichtigen Beitrag, den die Jäger für Natur- und Umweltschutz leisten. Das ML hat im letzten Jahr eine nicht nachvollziehbare Schonzeit für Nutrias vom 01.04 bis 15.07. ins Spiel gebracht und dann diesen Entwurf aber wieder zurückgenommen.
In der Diskussion um die aktuelle Jagdpolitik kritisieren die Abgeordneten und die Jäger deutlich die Ankündigungen der Rot-Grünen Landesregierung, das erst kürzlich erneuerte Gesetz zu ändern und einschränkende Regelungen einzufügen. Die Grünen zeigen, so die einhellige Meinung der Gesprächsteilnehmer, ihre ideologische Haltung zur Jagd. Unter anderem soll die Jagdhundeausbildung und die Jagdausübung auf Beutegreifer stark eingeschränkt werden. Schröer machte klar: „Die Grünen gefährden mit ihrer Politik auch erfolgreiche Naturschutzmaßnahmen im Emsland.“